Im Schlaf sinkt die Körpertemperatur. Dann wird Melatonin wird freigesetzt – ein Hormon, das dem Körper beim Einschlafen hilft. Damit der Körper auf die passende Temperatur herunterfahren kann, sollte die Umgebung auch im Winter nicht zu warm sein. Andererseits darf der Raum nicht auskühlen, sonst droht Schimmelgefahr. Die optimale Schlaftemperatur liegt deshalb zwischen 16 und 19 Grad, also zwischen Stufe 2 und 3 auf der Heizung. Wir empfehlen Ihnen vor dem Schlafen und nach dem Aufstehen ein kurzes Stoßlüften. Bitte nicht dauerhaft lüften, denn dann kühlen die Wände aus und die Heizkosten steigen.
Die optimale Schlaftemperatur hat natürlich auch eine individuelle Komponente. Wer nachts leicht friert, sollte deshalb die Zimmertemperatur auf 19 statt 16 Grad einstellen. Auch eine warme Bettdecke hilft bei kalten Temperaturen. Daunendecken oder Kamelhaardecken speichern besonders gut die Wärme und isolieren gegen Kälte. Und noch ein Tipp: Auch wenn es als verpönt gilt, behalten Sie die Kuschelsocken beim Schlafen an. Mit warmen Füßen frieren Sie weniger und schlafen besser ein. Wenn Sie dazu neigen, im Schlaf zu schwitzen, empfehlen wir zum Schlafen leichte, locker sitzende Kleidung aus Naturmaterialien sowie eine Bettdecke aus feuchtigkeitsregulierendem Material wie Baumwolle oder Tencel.
Damit Sie gut in den Schlaf finden, sollte Ihre Umgebung möglichst dunkel sein. Lichtundurchlässige Vorhänge oder Jalousien schaffen Abhilfe, wenn die Lichtverschmutzung draußen vor dem Fenster zu stark ist. Spätestens eine Stunde vor dem Schlafen sollten Sie das Handy aus der Hand legen. Das blaue Licht des Displays hemmt die Produktion von Melatonin und steht somit einem gesunden Schlafrhythmus im Weg. Außerdem sollten Sie vor dem Schlafengehen auf den Konsum von Alkohol oder Koffein verzichten und eine möglichst konstante Schlafenszeit einhalten. So kann Ihr Körper sich an den Schlafrhythmus gewöhnen