Eine Küchencheckliste hilft, erste Informationen für das Beratungsgespräch mit dem Planungs-Team zu sammeln. Die Berater im Küchenstudio erhalten so schon schnell und übersichtlich wichtige Informationen und können diese von Anfang an berücksichtigen. Was für eine Küche soll es überhaupt sein? Modern oder klassisch? Die moderne Küche zeichnet sich durch ein schlankes, minimalistisches Design aus. Klare Linien, glatte Oberflächen, Trendfarben und hochwertige Materialien wie Edelstahl, Glas und Beton sind typisch für diesen Stil. Die klassische Küche zeichnet sich durch formelle, zeitlose Ästhetik aus und umfasst Details wie verzierte Schrankfronten und edle Materialien wie Holz oder Marmor.
Bei der Form fängt es an: Die Planung einer einzeiligen Küche bietet sich für schmale oder auch für Wohnküchen an. Als klassisch gilt eine zweizeilige Lösung. Hier werden zwei gegenüberliegende Funktionsbereiche geplant, wenn die Küche ausschließlich zum Kochen und Zubereiten gedacht ist. Die L-Küche bietet sich für die meisten Räume an. Die Planung "über Eck" ermöglicht kurze Laufwege zwischen Kühlschrank, Herd, Backofen und Spüle. Der Bewegungsaspekt trifft auch auf eine Küche in U-Form zu. Auch hier wird der Raum optimal genutzt und die Arbeitsfläche ist wesentlich größer als bei einer L-Küche.
Ungenutzte Ecken sollten vermieden werden. Hier kann durch Eckschränke Stauraum geschaffen werden. Für eine Insellösung muss der Raum groß genug sein. Die Insel steht als Block frei im Raum. Ein Bewegungsradius von mindestens 80 cm rundherum sollte vorhanden sein. Bei einer sogenannten Wohnküche werden mehr Gestaltungs- und Designelemente berücksichtigt, um die Küche fließend in den Wohnbereich zu integrieren. Bei einer Modulküche werden Bereich „Kühlen, Kochen, Spülen, Bevorraten“ getrennt als Modulelemente verplant.
Herzstück jeder Küche ist die Arbeitsplatte. Hier gilt es per Checkliste genau festzulegen, welche Höhe diese haben sollte. Ähnliches gilt für die Oberschränke. Dazu muss man sich mit Familie oder Partner natürlich abstimmen. Wen die körperlichen Größenunterschiede erheblich sind, sollte man überlegen, wer die Küche am meisten nutzt. Dann kann es an ästhetische Fragen gehen: Wer seine Arbeitsplatte samt Rückwand in der Küche ganz besonders in Szene setzen möchte, entscheidet sich am besten für eine Materiallösung jenseits des Mainstreams. Eleganz und Luxus müssen in der Küche nicht zu kurz kommen. Furnier und Kunststoffe dürfen da gerne draußen bleiben.
Küchenarbeitsplatten aus Glas, poliertem Naturstein, Granit oder hochwertiger Keramik, glänzendem Edelstahl oder Massivholz bringen dabei nicht nur optische Vorteile mit. Auch ihre besonderen Eigenschaften hinsichtlich Hygiene und Robustheit wissen in der täglichen Praxis absolut zu überzeugen. Diese wird natürlich auch durch die Küchengeräte bestimmt. Was möchten Sie auf der Arbeitsplatte täglich schnell verfügbar haben? Braucht es statt Espresso und Cappuccino eher eine Teemaschine oder beides oder reicht vielleicht ein einfacher Wasserkocher? Toaster oder Mini-Grill, elektrische Saftpresse oder Kaffeemühle gar ein Sandwichmaker? Verschwindet die Mikrowellenfunktion im Backoffen mit Dampfgar-Option oder braucht es zwei Geräte? Fragen über Fragen. Die gilt es zu klären. Dafür ist die Küchencheckliste da.