Für eine optimale Routine gilt es, eine entspannende Umgebung zu schaffen. Ein kühles, dunkles und leises Schlafzimmer ist ideal. Vermeiden Sie unnötige Licht- und Geräuschquellen wie Fernseher oder Computer. Außerdem sollte man auf Koffein und Alkohol vor dem Zubettgehen verzichten. Beide können den Schlaf stören und zu unruhigen Nächten führen. Essen Sie außerdem mindestens zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen keine großen oder schweren Mahlzeiten. Intensivere körperliche Aktivitäten sollten zuvor ebenfalls vermieden werden. Entwickeln Sie dafür lieber eine Entspannungsroutine. Lesen, Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Körper und Geist auf die Nachtruhe vorzubereiten.
Wann werde ich müde? Wann bin ich morgens fit? Das bestimmt der Chronotyp. In der Schlafforschung gibt es drei Typen, die als genetisch bedingt gelten. Als Lerche gilt der Frühaufsteher, den es nach 21 Uhr zielstrebig ins Bett zieht. Die Eulen sind das pure Gegenteil, sie kommen dafür morgens kaum aus den Federn. Letzterer Chronotyp läuft Gefahr, sich Schlafmangel auszusetzen, denn unsere Alltagswelt erlaubt nur selten einen späteren Tagesstart. Die Mehrheit der Menschen sind neutrale Typen. Sie werden Tauben genannt und nicht unglaublich früh müde, genauso wenig, wie sie bis in die späten Stunden produktiv sein können.
Egal welcher Schlaftyp Sie sind – setzten Sie sich mit Ihrem Schlafbedarf auseinander und versuchen Sie die für sich optimale Schlafroutine zu finden. Probieren geht dabei über studieren. Jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Erst recht, wenn es darum geht zur Ruhe zu kommen. Tief in sich hineinzuhören ist dabei ebenso elementar wie die Überwindung bisheriger Verhaltensmuster, um am Abend besser in den Schlaf zu kommen. Ob Verzicht auf Alkohol oder Bildschirmzeit – wenn Sie es erst etabliert haben, fällt die Routine gar nicht mehr so schwer und einem regelmäßigeren Schlafrhythmus steht nichts mehr im Weg.