Bestimmte Gemüsesorten wachsen besonders schnell und unkompliziert nach. Salat etwa bildet im Wasserglas neue Blätter aus. Wurzelgemüse wie Möhren können mit der Methode immerhin noch frisches Grün entwickeln. Ebenfalls geeignet sind Rote Beete, Sellerie, Petersilie, Kohl, Rettich und vor allem Frühlingszwiebeln. Mindestens alle drei Tage das Wasser auswechseln. Wer länger etwas vom Gemüse auf der Fensterbank haben möchte, kann die Gemüsereste nach etwa zwei Wochen im Glas in einen mit Anzuchterde gefüllten Terrakotta-Topf pflanzen. Die Erde sollte dabei immer gleichmäßig feucht gehalten werden. Wird zu viel gegossen, können die Kulturen schimmeln.
Für das Regrowing von Gemüseresten braucht es nicht viel: Ein paar alte Gläser, ausreichend Wasser und in manchen Fällen etwas Erde, wenn es ans Umtopfen geht. Das reicht völlig aus. Schneiden Sie beispielsweise den Strunk eines Salatkopfes gut zwei Zentimeter über der Wurzel ab und stellen Sie ihn in ein mit Wasser gefülltes Glas. Schon nach ein paar Tagen treiben die ersten Blättchen wieder aus. Das Prinzip kann auch bei der Lagerung helfen: Wer wenig Platz im Kühlschrank hat, lagert den Salatkopf in einer Schale mit etwas Wasser auf der Fensterbank. So bleibt er knackig frisch und wächst sogar noch weiter.