Es ist wichtig, eine regelmäßige Schlafroutine beizubehalten, um die optimale Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Experten schätzen, dass etwa ein Viertel aller Deutschen jede Nacht weniger als sechs Stunden schläft, was auf ein deutliches Defizit hindeutet.
Die von Schlafmedizinern empfohlene Nachtruhe variiert je nach Alter und individuellen Bedürfnissen. Erwachsene benötigen in der Regel sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht, während Säuglinge und Kleinkinder bis zu 14 Stunden schlafen sollten. Sie brauchen schlichtweg mehr Zeit, um sich vom Tag zu erholen, zu wachsen und Erlebtes zu verarbeiten. Bei ihnen fällt das Thema Schlafnachholen in jedem Fall schonmal weg.
Folgen eines Schlafmangels können psychisch und körperlich vielfältig sein. Der Klassiker ist natürlich: die Müdigkeit. Aber auch Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit sind auf Schlafmangel zurückzuführen. Im kognitiven Bereich kann Schlafmangel Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration und Reaktionszeit beeinträchtigen. Ein Defizit an Schlaf erhöht zudem das Risiko für Depressionen, Angstzustände und Stimmungsschwankungen. Das kann verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist die Symptome zu erkennen, ernst zu nehmen und dagegen vorzugehen. Neben Stress und Abgeschlagenheit können auch ernsthafte Indikationen wie Schlafapnoe die Schlafqualität verkürzen und damit mindern. In diesem Fall ist es absolut ratsam, einen Arzt aufzusuchen.