Häufig ist der Grund für nächtliches Schwitzen eine ungesunde Lebensweise. Übergewicht, Rauchen und hoher Alkohol- aber auch Medikamentenkonsum zählen dazu. Auch die Analyse eines Ernährungs- oder Fitnessberaters ist oft hilfreich. Im Endeffekt kann es sinnvoll sein, die Ernährung umzustellen, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten sowie sportliche Aktivitäten in den Alltag zu integrieren, um Schweißausbrüche in der Nacht zu verringern und das Wohlbefinden zu steigern. Auch der Hausarzt kann konsultiert werden, um die beste Vorgehensweise für Ihre spezifische Situation zu bestimmen. Hilfreich ist es auch, die Schlafumgebung zu überprüfen und umfassend anzupassen. Eine kühle Raumtemperatur zwischen 16 und 18°C.
Für zusätzliche Kühlung im Schlafzimmer sorgen gerade im Sommer Ventilatoren und Klimaanlagen. Spezielle Kühlkissen oder Matratzenauflagen können ebenso helfen wie leichte Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen. Auch bei hormonell bedingten Ursachen gibt es. Egal ob Frauen in den Wechseljahren oder andere Betroffene: Bewegung und Sport können gegen nächtliche Schweißausbrüche helfen. Die Beschwerden werden durch alles reduziert, was den Kreislauf stärkt und die Blutgefäße trainiert. Fordern Sie sich selbst, gehen Sie joggen oder machen Sie anderen schweißtreibenden Sport. Lieber kommt man tagsüber ins Schwitzen, dann bleibt der Nachtschweiß nicht nur in den Wechseljahren eventuell weg.