Neben der subjektiven Einschätzung muss jeder auch die Besonderheiten des eigenen Körpers berücksichtigen. Der versierte Fachberater unterscheidet dabei vier Hauptkriterien: Haltungstyp des Rückens (hohl, gerade oder rund), Hauptschlaflage (Seite, Rücken oder Bauch), Körperlängen (klein, mittel, groß) und eines der wichtigsten, da es viele Seitenschläfer gibt, unsere Kontur – also den Körperbautyp. Im Fokus steht dabei, den Körper zu entlasten und eventuell vorhandene Hohlräume zu stützen, Körperschwerpunkte zu stabilisieren und rundliche Körperbereiche abzustützen. Auch die oft unterschätzte Druckempfindlichkeit sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Wir sind alle unterschiedlich, mal größer, mal leichter. Beim taillierten Typ sind Schulter und Hüfte sehr ähnlich ausgeprägt, egal ob schmal oder kräftig. Im Gegensatz dazu ist ein deutlicher Unterschied der Taille zum Becken oder zur Schulter erkennbar. Die sehr schmal ausfallende Taille dieses Typs macht eine Schlafunterlage erforderlich, die die Taille optimal stützt. Breitere Hüften, schmale Taille und ein schmaler Brustbereich werden oft als Birnen- oder Dreiecksform bezeichnet. Die Matratze muss bei diesem Körpertyp besonders stark im Hüftbereich nachgeben und so ein tieferes Einsinken des Beckens erlauben.
Eine gerade Körperform übt eher eine gleichmäßige Druckverteilung auf die Matratze aus. Daher ist bei diesem Typ die Festigkeit entscheidender als die Materialwahl. Der gemütliche Typ hingegen hat seinen Körperschwerpunkt in der Mitte. Welcher Typ Sie auch sind – lassen Sie sich von Ihrem Fachhändler ausführlich beraten.